Allgemeine technische Bestimmungen

Unabhängig von den technischen Vorgaben gelten folgende Bestimmungen.

Karosserie
Es sind nur Karosserien aus jeweiligen Listen der einzelnen Fahrzeugklassen zugelassen.
Die Karosserien dürfen nicht modifiziert werden(Versteifungen innen erlaubt).
Übliche Karosseriebefestigungen können außerhalb der jeweiligen Maximalbreite des Fahrzeuges liegen.
Alle Karosserien müssen mit mindestens 2 Stück gut sichtbaren Startnummern versehen sein.
Die gesamte Karosse muss deckend lackiert sein.
Die Fahrzeugscheiben müssen durchsichtig bleiben.
Ein maßstabsgetreuer dreidimensionaler mehrfarbiger Fahrereinsatz muss vorhanden sein.
Die Karosserie muss alle Teile des Fahrzeuges abdecken. Kein Teil des Chassis oder des Motors darf von oben betrachtet (auch durch die Fensterscheiben) sichtbar sein.
Die Vorder- und Hinterräder müssen von der Seite vollständig sichtbar sein.

Chassis
Es darf nur das zur Abnahme gekennzeichnete Chassis verwendet werden. Ein Wechsel ist nicht zugelassen.
Es darf nur ein Leitkiel pro Fahrzeug verwendet werden.
Vorderräder müssen drehbar gelagert sein und müssen in einem Winkel von 90° (+ -10°) zur Fahrbahn stehen.
Alle Reifen müssen aus schwarzem Gummi sein.
Abmessungen
Die Maßangaben für Höhen und Bodenfreiheit beziehen sich immer auf die
Oberseite einer Messplatte.
Maßgeblich sind die Messmittel der Rennleitung.

Technische Bestimmungen für die Klasse Production 1/24
Abmessungen
Abstand Leitkieldrehpunkt zur Hinterachsmitte       original
Fahrzeuggesamtbreite                                       max. 83 mm
Vorderraddurchmesser                                       min. 12,7 mm
Radbreite                                                            frei
Bodenfreiheit zur Abnahme                                 min. 0,8 mm
Bodenfreiheit im Rennen                                     min. 0,5 mm
Achsdurchmesser hinten                                     min. 2,38 mm (3/32“)
Karosseriehöhe an der Oberkante Heckspoiler         max. 40 mm

Alle Maße werden gemessen mit dem Auto auf der Messplatte.

Motoren/Getriebe
Zugelassen sind nur folgende Motortypen:
- Parma S16D Motor, Bestellnr. 502
- Parma S16D Rotor Motor, Bestellnr. 499
- Parma 16D Motor
Erlaubt sind nur die in den Motoren befindlichen Originalanker sowie die Nachrüstanker mit der Bestellnr. 502-AU (= high timed) und 502-TU (= high timed und Kollektor werksseitig abgedreht).

- ProSlot SpeedFx S16D Motor, Bestellnr. PS-2001 (Standard-Motor) Erlaubt ist nur der im Motor befindliche Originalanker sowie der Ersatzanker mit der Bestellnr. PS-2007.
- ProSlot SpeedFx S16D Motor, Bestellnr. PS-2101 (Blueprinted-Motor) Dieser Motor ist mit dem vorgenannten Motor (PS-2001) baugleich, es sind lediglich bereits werksseitig ein Teil der Arbeiten/Maßnahmen durchgeführt, die ohnehin erlaubt sind.

Außer folgenden, explizit aufgeführten Änderungen sind jegliche anderen Maßnahmen an den Motoren unzulässig (Zuwiderhandlungen führen zur Disqualifikation!):
-    Freie Kohlenwahl, Anbringen von Shuntkabeln erlaubt.
-    Die Kohlefedern sowie dazu passende Hütchen („spring posts“) sind freigestellt.
-    Die Beschläge (Kohleführungsschächte) müssen die Originalen sein, sie dürfen zwar ausgerichtet und fixiert, aber nicht ausgetauscht werden.
-    Ausrichtung und Verklebung der Magnete sind erlaubt. Die Magnete dürfen jedoch nicht durch Hinterfütterung oder besonders dicken Kleberauftrag usw. näher an den Anker gesetzt werden, als werksseitig vorgesehen; Mindestdurchmesser Kern: 14,2 mm.
-    Einbau eines Kugellagers auf der Ritzelseite ist erlaubt (Festkleben oder Anlöten zulässig).
-    Festkleben des Gleitlagers im Motorkopf ist erlaubt.
-    Der Anker ist in jedweder Hinsicht in seinem werksseitigen Originalzustand zu belassen. Hiervon unberührt darf der Anker nachgewuchtet, der Kollektor abgedreht sowie die Welle gekürzt werden. Nachlackierte Anker sind nur noch in Rennläufen der Saison 2013 zugelassen.
-    Der Motorkopf („Endbell“) sowie das Gehäuse dürfen nicht bearbeitet, erleichtert usw. werden.

Zähneanzahl sowie Teilung von Ritzel und Spurzahnrad sind freigestellt.

Zugelassene Chassis

Nur in Großserienproduktion hergestellte Chassis aus gestanztem legiertem Stahlblech
(sogenannter „stainless steel“) sind zugelassen. Nur die in der Originalverpackung des Herstellers
befindlichen Chassisteile dürfen - auch gemischt - Verwendung finden. Nicht erlaubt sind
sämtliche darüber hinaus gehende Tuningteile.

Folgende derartige Chassis sind homologiert:
Parma                                Flexi 2-5
Trinity                                Spyder
Champion                           Astro- , Turboflex
JK Products                        Cheetah, Skorpion
RJR                                   Storm
Mossetti                            Titan
ProSlot                              PS5000 SpeedFX

Es sind nur Gleitlager erlaubt.

Erlaubte Änderungen am Chassis sind:
-    Langloch an der Motorhalterung kann vergrößert werden.
-    Pintubes sind erlaubt in den Originalbohrungen der Klammern.
-    Vorderachse darf nur an den Originaldurchführungen am Chassis verlötet werden.
-    Trimmgewichte dürfen nur auf der Oberseite der Chassis angebracht werden.
-    Zur Verstärkung der Halterung der Hinterachslager darf ein max. 1,6 mm starker Stahldraht als U-Bügel zwischen die Halter eingelötet werden. Die max. Höhe des U-Bügels darf die Höhe der Lagerhalterungen nicht überschreiten.
-    Zur Motorbefestigung darf zusätzlich ein Winkel von 10 x 10 mm aus max. 1,6 mm starken Stahldraht zwischen Motor und Chassis eingelötet werden.

Winkel zur Verstärkung der Hinterachshalterung
-    Das Anlöten von zwei Kabelösen auf dem Chassis zur Führung der Stromkabel ist erlaubt.
-    Es sind nur Gleitlager erlaubt. Diese dürfen in den dafür vorgesehenen Chassisöffnungen angelötet werden.

Karosserien
Es sind ausschließlich folgende Le Mans-, GT1- und GTR-Karosserien der Hersteller JK PRODUCTS  und PARMA zugelassen:
JK 7104     1/24 McLaren
JK 7106     1/24 Porsche Evo
JK 7107     1/24 Corvette Callaway
JK 7109     4" Callaway C7R
JK 7110     4" Saleen GTS
JK 7113     4" Ferrari Maranello
JK 71130   4" Ferrari Maranello w/ wing
JK 71131   4" Vette C5R
JK 711310 4" Vette C5R w/separate wing
JK 7175    4" Oldsmobile GT
JK 7176    4" Toyota GT 1
JK 7178    4" Porsche GT 1
JK 7180    4" Panoz GTR1 (geschlossen)
JK 7182    4" Audi R8C
JK 7183    4" Mercedes CLR
JK 7184    4" BMW V12 LMR
JK 7185    4" Cadillac LeMans
JK 7186    4" Panoz open cockpit
JK 7187    4" Lola Judd
JK 7191    4" Sintura Judd
JK 7192    4" Audi R8
JK 7193    4" Reynard 2KQ
JK 7194    4" Chrysler LMP
JK 7195    4" Courage C60
JK 7196    4" Panoz LMP
JK 7197    4" Bentley
JK 7198    4" MG-Lola
JK 7199    4" Dome
JK 7200    4" Ascari
JK 72001  4" LM Morgan Aero GT
JK 720010 4" LM Morgan Aero GT w/ wing
P 1016     Zonda GT-S
P 1044     Mercedes GT-1 Lemans
P 1045     Porsche GT-1 Lemans
P 1048     Dome GT-1

Die Karossen müssen an der vom Hersteller markierten untersten Kante geschnitten werden.
Die oben genannten Karosserien sind unlackiert und müssen mit einem Farbton nach eigener Idee deckend lackiert werden.
Es kann natürlich auch nach Original-Vorbild lackiert werden. Wünschenswert ist, dass der zu jedem Fahrzeug passende Decal-Satz vorbildgetreu aufgeklebt ist.